Autor*in: Carina Bartsch
Titel: Türkisgrüner Winter (Emely + Elyas Band 2)
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Rowohlt
Genre: Romance, Young Adult
Seitenzahl: 464
Klappentext:
Geschichten muss man nicht nur lesen, man muss sie spüren.
Gut
aussehend, charmant und mit einer Prise Arroganz raubt er Emely den
letzten Nerv: Elyas, der Mann mit den türkisgrünen Augen. Besonders zu
Halloween spukt er in ihrem Kopf herum. Doch was bezweckt er eigentlich
mit seinen Avancen? Und wieso verhält er sich nach dem ersten langen
Kuss mit einem Mal so abweisend? Nur gut, dass Emelys anonymer
E-Mail-Freund Luca zu ihr hält. Das noch ausstehende Treffen mit Luca
sorgt für ein mulmiges Gefühl. Dann verstummt auch er. Hat Emely alles
falsch gemacht?
Sehnsüchtig erwartet: Emely und Elyas are back!
Rezension:
Türkisgrüner Winter steht seinem Vorgänger Kirschroter Sommer kaum in etwas nach. Doch leider gibt es da doch ein paar Dinge.
Die Handlung hat sich etwas gezogen. Vor allem das gefühlt 200-seitige Geständnis am Ende fand ich ziemlich unnötig, da der meiste Inhalt davon immer mal schon zwischendurch erzählt wurde. Auch so stagnierte die Handlung hin und wieder ein wenig. Gleichzeitig ist es zwischenzeitlich ein bisschen kitschig geworden, aber nicht so schlimm, dass es nicht noch erträglich wäre. ;)
Der Wortwitz, den ich im ersten Teil so geliebt hatte, war hier zwar vorhanden, war aber etwas seltener. Ich denke, die Autorin hat die besten Sprüche schon im ersten Teil verbraten, sodass nicht mehr allzu viel hierfür übrig war. Aber noch genug, um mich wieder einige Male zum lauten Lachen zu bringen.
Inhaltlich habe ich zu bemängeln, dass die Missverständnisschiene ein bisschen sehr ausgereizt wurde. Zwar glauben beide Protagonisten, dass sie sich einander überhaupt nicht verdienen, und zweifeln daher an den Gefühlen des Anderen, trotzdem hätte ein klärendes Gespräch schon sehr früh helfen können, um die Probleme beiseite zu schieben. Aber so wurde es dann viel dramatischer.
Fazit:
Ich sehe den zweiten Teil deutlich schwächer als den ersten, ihn aber immer noch unglaublich gut. Wie so oft in diesem Genre gibt es ein Kommunikationsproblem, welches der viel früheren Problemlösung im Wege steht. Aber trotzdem hat mich das Buch voll und ganz in seinen Bann gezogen.
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