Rezension - Anne Lück: Silver & Poison. Die Essenz der Erinnerung


Autor*in: Anne Lück
Titel: Silver & Poison. Die Essenz der Erinnerung
Verlag: Ravensburger
Seitenzahl: 448

Klappentext:

You are my poison.

Eine Giftmischerin, die für New Yorks gefährlichste Gang arbeitet, und ein Cop, der magische Verbrecher jagt – zu spät hat Avery gemerkt, wie aussichtslos ihre Gefühle für Detective Hayes sind. Seit sie wegen Mordes am Oberhaupt der New Yorker Magier gesucht wird, bleibt ihr nur die Flucht. Wider besseren Wissens muss sie dem undurchsichtigen Ryker vertrauen, um mehr über ihre gefährlichen Toxic-Kräfte herauszufinden. Doch Avery ahnt, dass Hayes mit allen Mitteln versuchen wird, sie zu finden.

Knisternd. Gefährlich. Packend.
Der Abschluss der atemberaubenden SPIEGEL-Bestseller-Dilogie

Rezension:

Avery musste Hals über Kopf aus New York fliehen. Auf ihrer Flucht lernt sie immer mehr über sich, die Quelle und die Principles. Derweil droht die New Yorker Quelle zu bersten und bedroht damit die Magier. Kann Avery es rechtzeitig schaffen, das Übel abzuwenden?

Gut gefallen haben mir die neuen Schauplätze. Während Band 1 komplett in New York spielte, treibt es Avery in diesem Band durch halb Amerika. Dort lernt sie neue Leute kennen und das hat mir sehr gut gefallen.

Gleichzeitig tritt der Roman relativ am Anfang erst mal auf die Bremse. Indem Avery sich aus dem Schlamassel in New York herauszieht, wird einiges an Geschwindigkeit aus dem Roman genommen. Insgesamt gab es für mich ein paar zu viele Längen. Zwar wurde immer von der Dringlichkeit berichtet, New York zu retten, aber so richtig viel ist dabei bei mir nicht angekommen.

Probleme, die ich schon mit dem 1. Band gehabt habe, bestehen hier leider weiterhin. Das Love Interest Hayes bleibt mir weiterhin zu blass. Wenn ich einen Liebesroman lese, möchte ich mich mitverlieben und selber Schmetterlinge im Bauch haben. Das ist hier leider gar nicht passiert. Auch der Oberbösewicht Mars konnte mich nicht überzeugen, da immer nur gesagt wurde, dass er böse ist, aber nicht gezeigt wurde, wie er mal so richtig in Aktion tritt.


Fazit:

Alles in allem fand ich Band 2 etwas schwächer als den ersten Band. Insgesamt ist es aber immer noch eine schöne Urban-Fantasy-Dilogie für zwischendurch, mehr aber auch nicht.

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