Autor*in: G. S. Foster
Titel: Mitternachtsmemoiren
Verlag: Fischer
Klappentext:
Das Tagebuch eines Serienkillers …
Verschollen in der Ruine einer alten Bibliothek …
Die Geister seiner Opfer rufen dich …
Kaum aus der Haft entlassen, tritt Ex-Sträfling Jericho Bender einen neuen Job als Wachmann an. Er soll nachts die Ruine einer verlassenen Bibliothek bewachen, in der vor Jahren ein fürchterliches Feuer gewütet hat. Eine vermeintlich simple Aufgabe, die Jericho jedoch bald an den Rand des Wahnsinns treibt.
Nacht für Nacht wird er in dem alten Gemäuer Zeuge unerklärlicher Phänomene. Was er anfangs noch als Hirngespinst abtut, verknüpft er bald mit der düsteren Geschichte der Bibliothek, die einst einem geisteskranken Kindermörder als Versteck diente.
Dieser hat seine Taten in einem alten Tagebuch niedergeschrieben: den Mitternachtsmemoiren. Als Jericho sie findet, wird die blutige Vergangenheit des »Midnight-Maniac« zu seiner düsteren Gegenwart …
Verschollen in der Ruine einer alten Bibliothek …
Die Geister seiner Opfer rufen dich …
Kaum aus der Haft entlassen, tritt Ex-Sträfling Jericho Bender einen neuen Job als Wachmann an. Er soll nachts die Ruine einer verlassenen Bibliothek bewachen, in der vor Jahren ein fürchterliches Feuer gewütet hat. Eine vermeintlich simple Aufgabe, die Jericho jedoch bald an den Rand des Wahnsinns treibt.
Nacht für Nacht wird er in dem alten Gemäuer Zeuge unerklärlicher Phänomene. Was er anfangs noch als Hirngespinst abtut, verknüpft er bald mit der düsteren Geschichte der Bibliothek, die einst einem geisteskranken Kindermörder als Versteck diente.
Dieser hat seine Taten in einem alten Tagebuch niedergeschrieben: den Mitternachtsmemoiren. Als Jericho sie findet, wird die blutige Vergangenheit des »Midnight-Maniac« zu seiner düsteren Gegenwart …
Rezension:
Jericho Bender ist froh, so kurz nach seiner Haft einen Job als Wachmann bekommen zu haben. Noch dazu klingt die Aufgabe einfach genug: Die abbruchreife Bibliothek soll vor umherstreunenden Rabauken geschützt werden. Doch schnell lernt Jericho die düstere Geschichte der Bibliothek und den Mythos über die Mitternachtsmemoiren, das Tagebuch des Midnight Maniac, kennen. Alles Humbug, oder? Die Stimmen der verstorbenen Kinder, die Jericho bald auch in seinen Träumen verfolgen, sagen etwas anderes.
G. S. Foster schafft es zunächst eine schaurig düstere Atmosphäre in der heruntergekommenen Bibliothek zu schaffen, sodass man sie sich bildlich vorstellen kann. Auch das Intro, welches das Grauen des Midnight Maniac unterstreicht, war sehr gelungen. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass "mit einem guten Auge" geschrieben wurde, weil man sich alles so bildlich vorstellen konnte und das Buch ohne viel Überarbeitung glatt als Drehbuch für einen Film durchgehen könnte.
Danach begannen aber schon ein paar Probleme aus meiner Sicht. Was verheißungsvoll im Klappentext klingt, konnte mich doch nicht so richtig abholen. Die Furcht vor dem Midnight Maniac wird zwar immer wieder betont und auch ein paar Details dessen, was er den Kindern damals angetan hat, leider wollte bei mir der Funke aber nie so richtig überspringen, was den Horror anging. Seine Grausamkeit habe ich nie so richtig mitgefühlt, dass ich mich wahrhaft gruseln konnte.
Leider waren auch einige Twists zu vorhersehbar, sodass es nicht all zu viele Überraschungen gab. Ich hatte oftmals das Gefühl, in einem Horrorfilm zu stecken, den man Samstagabend anmacht und an dem man Spaß hat; kurze Zeit später hat man ihn aber vergessen. Denn auch die Hauptfigur Jericho klang zwar anfangs noch sehr interessant, hatte dann den Roman über aber keine wirkliche Tiefe.
Fazit:
So hatte ich auf jeden Fall meinen Spaß mit den Mitternachtsmemoiren, ein Highlight wird es aber leider nicht für mich.
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