Autor*in: Colleen Hoover
Titel: Nur noch ein einziges Mal. It ends with us.
Verlag: dtv
Seitenzahl: 416
Klappentext:
Manchmal verletzen dich die am tiefsten, die du am meisten liebst
Intensiv, überaus fesselnd, hoch emotional: Colleen Hoovers Weltbestseller, der autobiografische Züge trägt
So ehrlich und authentisch wie nie – eine intensive Liebes-Dreiecksgeschichte, die mit viel Feingefühl ein ernstes, hoch sensibles Thema behandelt
Als Lily nach Boston zieht, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der Start ins Berufsleben und dann noch Ryle – attraktiv, wohlhabend und bis über beide Ohren in Lily verliebt. Vergessen ist Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe. Doch dann trifft Lily zufällig Atlas wieder, und auf einmal zeigt Ryle sich von einer Seite, die sie niemals von ihm erwartet hätte.
Rezension:
SPOILERREVIEW!!!
Ich habe Redebedarf 😅 und der ist nur mit Spoilern zu decken.
Die Geschichte über häusliche Gewalt und eine frühere Liebe hat es echt in sich.
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen sehr schwer mit dem Buch getan. Zum einen waren es die vielen Klischees und Plot-Conveniences. Alle Protagonist:innen sind supererfolgreich. Lily wechselt ihren Berufszweig, weil Ryle, natürlich Neurochirurg, ihr sagt, dass ein Blumenladen mit ihrem Namen cool wäre, und schon hat sie einen der angesagtesten Läden in ganz Boston. Was ein Zufall, dass Alyssa, selbstverständlich superreich, zufällig den Laden findet und ohne Gehalt darin arbeitet. Atlas ist als Teenager mit 19 Jahren "obdachlos", wphbt in einem verlassenen Haus und kommt nicht auf die Idee, sich einen Job zu suchen. Bei all diesen Stellen habe ich mir mächtig die Haare gerauft. 😄
Ein viel größeres Problem hatte ich aber mit der Handlung selbst. Vielleicht ist es aber gleichzeitig auch ein Pluspunkt. Denn Hoover hat Lilys Gedanken so anschaulich dargestellt, dass ich stellenweise dachte, häusliche Gewalt wird verherrlicht, und bis zum Ende war ich mir nicht wirklich sicher, ob Lily den Cut schafft oder nicht. Ich habe gemerkt, dass ich selber gar nichts davon hören/lesen wollte, wenn Lily nach Entschuldigungen gesucht hat, wieso Ryle sie mal wieder geschlagen hat. Die meiste Zeit war ich beim Hören also einfach nur sauer.
Ich habe Redebedarf 😅 und der ist nur mit Spoilern zu decken.
Die Geschichte über häusliche Gewalt und eine frühere Liebe hat es echt in sich.
Ich habe mich aus verschiedenen Gründen sehr schwer mit dem Buch getan. Zum einen waren es die vielen Klischees und Plot-Conveniences. Alle Protagonist:innen sind supererfolgreich. Lily wechselt ihren Berufszweig, weil Ryle, natürlich Neurochirurg, ihr sagt, dass ein Blumenladen mit ihrem Namen cool wäre, und schon hat sie einen der angesagtesten Läden in ganz Boston. Was ein Zufall, dass Alyssa, selbstverständlich superreich, zufällig den Laden findet und ohne Gehalt darin arbeitet. Atlas ist als Teenager mit 19 Jahren "obdachlos", wphbt in einem verlassenen Haus und kommt nicht auf die Idee, sich einen Job zu suchen. Bei all diesen Stellen habe ich mir mächtig die Haare gerauft. 😄
Ein viel größeres Problem hatte ich aber mit der Handlung selbst. Vielleicht ist es aber gleichzeitig auch ein Pluspunkt. Denn Hoover hat Lilys Gedanken so anschaulich dargestellt, dass ich stellenweise dachte, häusliche Gewalt wird verherrlicht, und bis zum Ende war ich mir nicht wirklich sicher, ob Lily den Cut schafft oder nicht. Ich habe gemerkt, dass ich selber gar nichts davon hören/lesen wollte, wenn Lily nach Entschuldigungen gesucht hat, wieso Ryle sie mal wieder geschlagen hat. Die meiste Zeit war ich beim Hören also einfach nur sauer.
Fazit:
Deshalb fiel es mir auch sehr schwer, dem Buch eine Bewertung zu geben. Schreiben kann Hoover, das steht außer Frage. Aber für mich hat Lily zu spät klar gesehen und ich hätte mir eine frühere Desillusionierung von Ryle gewünscht. So fühlte sich das Buch eher wie Misery porn an.
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