Klappentext:
Zwei Buchliebhaber. Zwei gebrochene Herzen. Ein neues Kapitel? Die romantische Komödie »Wir treffen uns im nĂ€chsten Kapitel« erzĂ€hlt die herzerwĂ€rmende Liebesgeschichte von zwei Fremden, die einander Nachrichten in BĂŒchern hinterlassen und sich in die Gedanken des anderen verlieben. Versehentlich landet Erins Lieblingsbuch in einem von Londons öffentlichen BĂŒcherregalen. Als sie es sich zurĂŒckholt, entdeckt sie, dass jemand auf ihre Notizen am Rand geantwortet hat. Der geheimnisvolle Fremde lĂ€dt sie ein, ihn am Rand von GroĂe Erwartungen von Charles Dickens zu treffen. Zum ersten Mal seit dem Tod ihrer besten Freundin beginnt Erin sich zu öffnen.
ZufĂ€llig entdeckt James in einem öffentlichen BĂŒcherschrank eine Ausgabe von Wer die Nachtigallstört. Die am Rand notierten Gedanken der mysteriösen Fremden berĂŒhren ihn so, dass er darauf antwortet und das Buch zurĂŒck ins Regal stellt. Zum ersten Mal, seit er das MĂ€dchen verloren hat, das er liebt, beginnt James sich zu öffnen.
Was aber wird passieren, wenn Erin und James herausfinden, dass sie einander keineswegs Fremde sind?
Erin lĂ€sst eines ihrer LieblingsbĂŒcher, welches voller Kommentare ist, in einem BĂŒcherschrank zurĂŒck. James findet das Buch und hinterlĂ€sst seinerseits Kommentare. Es entspinnt sich eine Buchfreundschaft, doch beide ahnen nicht, dass sie sich gar nicht so fremd sind und Erin sich geschworen hat, James fĂŒr immer zu hassen.
Nach den Klappentext habe ich mich auf einen Roman gefreut ĂĄ la "E-Mail fĂŒr dich". Was ich stattdessen bekommen habe, ist eine furchtbar nervige Protagonistin. Ja, es wird zwar thematisiert, dass Erin einige Probleme hat und schwer Vertrauen fassen kann, trotzdem hat mir ihre Art ĂŒberhaupt nicht gefallen, sodass ich schwer mit ihr mitfĂŒhlen konnte. James war auf der anderen Seite schon viel nahbarer. Aber zu einer Liebesgeschichte braucht es nun mal 2.
Auch beim Schreibstil hatte ich meine Schwierigkeiten und bin mir unsicher, ob es an der Ăbersetzung liegt oder am Original. Vieles wurde furchtbar kurz erzĂ€hlt und abgehandelt. Beschreibungen von Orten und Figuren gab es nur eher spĂ€rlich. Dies fĂŒhrte also ebenfalls dazu, dass ich mich nie richtig in die Handlung hineinfĂŒhlen konnte.
Was das Buch ganz gut macht, sind die ernsten Themen, die angesprochen werden. James' Mutter ist bipolar und wir lernen von seinem tĂ€glichen Struggle. Auch das Thema Erfolg vs. GlĂŒck wurde aufgegriffen.
Fazit:
Insgesamt war dieser Liebesroman zu seicht und oberflĂ€chlich. Durch eine sehr schwierige Hauptfigur war ich nie komplett investiert. Der AufhĂ€nger des Buches, dass sich Nachrichten ĂŒber BĂŒcher geschrieben wurden, war sehr nett, geriet aber immer mehr in den Hintergrund.
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